Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren

Als die zwölfjährige Ich-Erzählerin Su vom Tod ihrer besten Freundin Franny erfährt, hört sie auf zu sprechen.

Zieht sich von allen und fast allem zurück. Ist ganz allein mit ihren Erinnerungen, die mittels eingeschobener Rückblenden erzählt werden: Zu den vielen schönen Momenten einer gemeinsamen Kindheit kommen aber unversehens auch weniger schöne. Denn im Laufe der sechsten Klasse veränderten sich die Mädchen, Franny beginnt sich für Jungs, Haare und Klamotten zu interessieren, Suzy kämpft mit der Trennung ihrer Eltern. Um Franny an den gemeinsamen Schwur zu erinnern, nie so zu werden wie die anderen Mädchen, setzt die verzweifelte Su schließlich ein starkes Zeichen - genau an dem Tag, an dem die Freundin stirbt. Und nun gibt es keine Möglichkeit mehr, alles wieder gut zu machen. 
Anstatt Trauer, Schmerz und Schuldgefühle zuzulassen, wird Su also stumm und konzentriert sich auf eine große Frage: WARUM? Wie kann es sein, dass eine gute Schwimmerin ertrinkt? Wie kann es sein, dass ihre beste Freundin tot ist? Die Antwort will sie in der Wissenschaft finden, und nach einem Klassenausflug ins Aquarium weiß Su auch, wo sie forschen muss: Bei den Quallen, diesen unergründlichen Tieren, die mit ihrem Sekret den Menschen große Schmerzen zufügen können. .. Eine leise Geschichte über ein Mädchen, das viel verliert und daran fast verzweifelt, am Ende aber zu der reifen Erkenntnis gelangt: Man muss Dinge, die man nicht ändern kann, einfach annehmen. Ein intensiv erzählter Bestseller um die großen Themen Leben und Tod, Trauer und Schuld, Freundschaft und Vertrauen.

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Ali Benjamin: Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren

Aus dem Englischen von Petra Koob-Pawis und Violeta Topalova
München: Hanser 2018 | 240 S. | € 17,50 | ab 12