Mein Freund Pax

Peter und der Fuchs

Als der Krieg ausbricht, muss Peters Vater in den Kampf ziehen. Und es kommt für den Jungen noch schlimmer: Er muss sich von Pax trennen, dem Rotfuchs, den er vor fünf Jahren als Welpen gerettet und aufgezogen hat: eine Entscheidung, die der Zwölfjährige nicht akzeptieren kann, verbindet ihn doch eine unzertrennliche Freundschaft mit dem Tier. Schon in der ersten Nacht beim Großvater macht Peter sich auf, dreihundert Kilometer zu überwinden und den in der Wildnis hilflosen Fuchs wiederzufinden.
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive des Fuchses und der des Jungen erzählt: beide sind auf der Suche nacheinander, kämpfen ums Überleben, finden Hilfe. Und das in Zeiten des Krieges, der seine Opfer fordert, unter den Menschen wie den Tieren. Am Ende werden sie einander wiederfinden, um sich zu verabschieden - nun sind die Freunde in der Lage, auf sich allein gestellt durchs Leben zu gehen. Eine berührende Gesichte über Freundschaft und Menschlichkeit, über Krieg und Frieden, „richtig“ und „falsch“, begleitet von ganzseitigen Schwarzweißzeichnungen, die die Stimmung der Erzählung einfangen und verstärken.

cover pennypacker

Sara Pennypacker: Mein Freund Pax

Illustriert von Jon Klassen. Aus dem Amerikanischen von Birgitt Kollmann
Frankfurt/M.: Sauerländer 2017 | 304 S. | € 17,50  | ab 10