Der Grottling
Ein Dieb schleicht durch die nächtliche Kleinstadt!
Der Leierkastenmann weiß schon eingangs ein Lied zu singen von jenem Grottling, der da höhnisch lacht, Kindern angeblich ins Nachthemd kriecht und sogar dem Polizisten die Wäsche klaut. Wer er ist und was er will, bleibt lange im Dunkeln. Wenn die kleine Ruby mit ihrer Öllampe beunruhigt zu Bett geht, lässt es der schön gereimte Text da und dort knarren und rascheln, während die Bilder mit Mondlicht und Schatten spielen.
Der Spannung ist aber auch Beruhigendes beigemischt: „Hab keine Angst vorm Schlafen - Träumen! Die Dinge sind nicht, wie sie scheinen!“ Denn hinter all der Unruhe steckt kein Grottling, sondern der Affe des Leierkastenmannes, der alles Mögliche zusammenrafft, um zu fliehen. Im Schlussbild schwebt er denn auch im selbstgenähten Ballon aus Seidentüchern davon!