Biest und Bethany – Nicht zu zähmen

Schaurig-Komisches für Gruselfans

Wenn gleich zu Beginn ein singender Papagei von einem dreiäugigen Ungeheuer verschlungen wird, ist das nicht s für schwache Nerven – und genau das Richtige für Gruselfans, auf die ein Buch voll bösem Humor und jeder Menge Gänsehautmomente wartet. Nach außen hin wirkt Ebenezer Tweezer ja jung und nett, aber auf seinem Dachboden versteckt er ein Grausieges Biest, das er seit 500 jähren füttert – mit Köstlichkeiten wie einmaligen Antiquitäten oder vom Aussterben bedrohten Tierarten (bis hin zum letzten Dodo). Nun verlangt es einen ganz speziellen Leckerbissen: Ein saftiges Kind will es fressen, am besten pummelig und mit schmutzigen Fingernägeln! Wird das freche und widerspenstige Waisenmädchen tatsächlich im schleimigen Schlund des Untiers landen?

 

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Jack Meggitt-Phillips: Biest und Bethany – Nicht zu zähmen

Mit Illustrationen von Isabelle Follath. Aus dem englischen von Ulrich Thiele
Bindlach: Loewe 2021 | 272 S. | € 13,40 | ab 9 Jahren

Dieser Buchtipp erschien auch in DER STANDARD für Kinder