Bauer Errfin und der Kongokäfer
Ein humorvolles Ferienbuch für alle, die schon gerne selber lesen
Wenn die Eltern in der Stadt im Dauerstress sind, fahren die Kinder eben allein raus aufs Land, um Urlaub zu machen. Also packt der kleine Kongokäfer am Montag seinen Käferrucksack. Mit U-Bahn, Zug und Taxi geht es zum Hof von Bauer Errfin und Bäuerin Hulda. Dort wird er freudig empfangen und versorgt. Denselben Weg nehmen an den darauffolgenden Wochentagen auch ein Kakadu, ein schwarzer Hengst, ein Tiger, zwei Flamingos und ein störrisches Lama. Selbst wenn so mancher Reiseantritt nicht ganz freiwillig passiert, schlussendlich finden es alle Urlaubenden auf dem Bauernhof gar nicht so übel und fühlen sich sichtlich wohl.
Route und Abläufe der Anreise gestalten sich bei jedem Tier zwar recht ähnlich, aber es sind die kleineren und größeren Unterschiede, die Witz und Spannung in diese recht simple Geschichte für Leseanfänger*innen bringen. Auch sprachspielerische Elemente kommen nicht zu kurz: Wenn zum Beispiel der ICE beim Käfer zum K-CE wird, beim Kakadu zum KAK-CE und beim Tiger zum TI-CE, so darf man beim Hengst auch schon mal selber mutmaßen und raten. Herrlich authentisch sind außerdem die niederbairisch angehauchten Ansagen der „Waldbohn“.
Am Sonntag sind schließlich auch Errfin und Hulda reif für einen Urlaub – doch wo wird die Reise hingehen …?